ZURÜCK
How to Build a Winning Data Strategy for Omnichannel Success in the Beauty Industry

Wie man eine erfolgreiche Datenstrategie für den Omnichannel-Erfolg in der Beauty-Branche entwickelt

Angesichts der Tatsache, dass die weltweiten Umsätze im Bereich Schönheit und Körperpflege bis 2028 voraussichtlich fast 736 Milliarden US-Dollar erreichen werden, sind Omnichannel-Strategien für Marken, die Marktanteile erobern wollen, von entscheidender Bedeutung. Jüngste Studien zeigen, dass 73% der Verbraucher/innen mehrere Kanäle für ihren Einkauf nutzen und 85% der Kund/innen erwarten eine einheitliche Interaktion mit Unternehmen über alle Kanäle hinweg. Darüber hinaus ist die Personalisierung zu einem Schlüsselfaktor geworden: 80 % der Kunden sind eher bereit, einen Kauf zu tätigen, wenn Marken maßgeschneiderte Erlebnisse bieten. Marken stehen jedoch vor einer großen Herausforderung: Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen personalisierten, konsistenten Kundenerlebnissen und einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten finden.

80 % der Kunden sind der Meinung, dass ihre Erfahrungen besser sein sollten, wenn man bedenkt, wie viele Daten die Unternehmen sammeln, und 79 % schützen ihre persönlichen Daten inzwischen besser. Um erfolgreich zu sein, müssen Beauty-Marken eine Datenstrategie entwickeln, die nicht nur die Erwartungen der Kunden erfüllt, sondern auch die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sicherstellt.

In diesem Artikel gehen wir auf drei zentrale Fragen ein, die jede Kosmetikmarke berücksichtigen muss, um das volle Potenzial von Omnichannel zu erschließen: Welche Daten werden benötigt, welche Fähigkeiten sind unerlässlich und welche organisatorischen Veränderungen sind erforderlich? Die Beantwortung dieser Fragen kann Marken dabei helfen, personalisierte, datengesteuerte Erlebnisse zu schaffen, die Kunden zum Wiederkommen bewegen und eine echte Loyalität aufbauen.

Welche Daten werden für ein Omnichannel-Erlebnis benötigt?

Um ein einheitliches Einkaufserlebnis zu schaffen, müssen Beauty-Einzelhändler eine Vielzahl von Datentypen berücksichtigen, die dabei helfen, ein vollständiges Bild der Kundenströme und -präferenzen zu erfassen. Dazu gehören Kundendaten, Transaktionsdaten, Verhaltensdaten, Produktdaten, Lieferkettendaten, Marketingdaten, Kundensupportdaten, Geräte- und Standortdaten, Daten zu Kanalpräferenzen sowie Daten zum Datenschutz und zur Einwilligung. Doch obwohl das Sammeln all dieser Daten notwendig ist, ist es genauso wichtig, transparent zu sein. So sind 44% der Verbraucher/innen damit einverstanden, dass Marken Daten von Erstanbietern sammeln, aber nur 30% sind damit einverstanden, dass Marken Daten von Dritten sammeln. Außerdem sagen 71% der Verbraucher/innen, dass sie einem Unternehmen mehr vertrauen würden, wenn die Verwendung ihrer Daten klar erklärt würde.

Jede dieser Datenarten spielt eine wichtige Rolle bei der Personalisierung des Kundenerlebnisses. Eine Hautpflegemarke kann zum Beispiel Kauf- und Browsingdaten nutzen, um Produkte zu empfehlen, die auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind. Da jedoch 51% der Kunden das Gefühl haben, dass ihre Daten nicht zu ihrem Vorteil genutzt werden, müssen Marken sicherstellen, dass die Daten nicht nur gesammelt, sondern auch auf eine Art und Weise genutzt werden, die einen klaren Mehrwert bietet.

Wie können Marken auf Daten zugreifen, die ihnen nicht gehören?

Um ihre Omnichannel-Strategien zu verbessern, müssen Marken nicht nur auf Daten aus erster Hand zugreifen, sondern auch auf Daten, die ihnen nicht gehören. Hier sind einige Strategien zur Beschaffung solcher Daten:

  • Partnerschaften und Kooperationen: Gehe strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein, um Daten auszutauschen. Ein Kosmetikhändler kann zum Beispiel mit einer Social-Media-Plattform zusammenarbeiten, um Einblicke in die Vorlieben und das Verhalten seiner Kunden zu erhalten.
  • Datenaustauschplattformen und Aggregatoren: Nutze Datenaustauschplattformen und arbeite mit Datenaggregatoren zusammen, um Daten zu kaufen, zu verkaufen oder zu tauschen. Diese Plattformen stellen Daten aus einer Vielzahl von Quellen zusammen, z. B. demografische Daten, Verhaltensweisen und Transaktionen, und liefern so wertvolle Erkenntnisse zur Verfeinerung von Omnichannel-Strategien.
  • APIs und Integrationen: Integriere die Dienste von Drittanbietern über APIs, um auf externe Datenquellen zuzugreifen. Ein Einzelhändler kann sich zum Beispiel mit der API eines Logistikanbieters verbinden, um Echtzeitdaten über die Lieferketten zu erhalten, was zur Verbesserung der Bestandsverwaltung und der Lieferprozesse beiträgt.
  • Kundenanreize: Ermutige deine Kunden dazu, ihre Daten freiwillig zu teilen. Das Anbieten von Anreizen wie Rabatten, Treuepunkten oder exklusiven Angeboten im Tausch gegen Daten fördert nicht nur das Engagement, sondern hilft Marken auch, wertvolle Erkenntnisse zu sammeln.
  • Gemeinsame Initiativen zum Datenaustausch: In einigen Branchen arbeiten Unternehmen zusammen, um bestimmte Arten von Daten zum gegenseitigen Nutzen zu teilen. Dies ist besonders nützlich, um Branchentrends zu verstehen und Leistungsvergleiche anzustellen.

Während diese Strategien Marken helfen, Zugang zu wichtigen Daten für ihre Omnichannel-Initiativen zu erhalten, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Datenerweiterung und -integration effektiv gehandhabt wird, um die Datenqualität zu erhalten und langfristiges Wachstum zu unterstützen. Hier erfährst du mehr darüber, wie du die Datenverwaltung und -erweiterung meisterst.

Sieh dir an, wie verschiedene Unternehmen ihre Daten erfolgreich strukturiert haben, um Wachstum, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in ihren jeweiligen Branchen zu fördern.

Welche Datenkapazitäten sind für den Omnichannel-Erfolg erforderlich?

Um ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis bieten zu können, brauchen Marken bestimmte Datenfunktionen, die Einblicke in Echtzeit liefern, Personalisierung ermöglichen und gleichzeitig die Privatsphäre der Verbraucher/innen respektieren.

Einheitliche Kundendaten und Echtzeitsynchronisation: Um eine nahtlose Sicht auf die Kunden zu erhalten, brauchen Marken Systeme, die Daten aus verschiedenen Kanälen in ein einziges, einheitliches Profil integrieren. Diese Echtzeitfähigkeit stellt sicher, dass die Vorlieben oder die Kaufhistorie eines Kunden auf dem neuesten Stand sind, egal wo er mit der Marke in Kontakt tritt. Durch die Zentralisierung der Daten können Marken sicherstellen, dass sich jede Interaktion relevant und personalisiert anfühlt. Das ist wichtig, denn 80 % der Kunden sind der Meinung, dass ihre Erfahrungen besser sein sollten, wenn man bedenkt, wie viele Daten Marken sammeln.

Kanalübergreifendes Tracking und zentralisierte Analysen: Effektive Omnichannel-Strategien beruhen auf der kanalübergreifenden Verfolgung der Customer Journey, um das Engagement zu optimieren. Mithilfe zentraler Analysen können Marken wichtige Kennzahlen wie Engagement, Konversionsraten und allgemeine Zufriedenheit überwachen. Dies hilft nicht nur dabei, das Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg zu verbessern, sondern bietet auch einen vollständigen Überblick über das Kundenverhalten, der es Marken ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ob es darum geht, Social-Media-Kampagnen zu optimieren oder das Einkaufserlebnis in den Geschäften zu verbessern, zentrale Analysen stellen sicher, dass die Marken mit den Erwartungen und Vorlieben der Kunden übereinstimmen.

Kundensegmentierung & Targeting: Mithilfe fortschrittlicher Daten können Unternehmen ihren Kundenstamm effektiv segmentieren und bestimmte Gruppen mit maßgeschneiderten Botschaften ansprechen. Dieser zielgerichtete Ansatz steigert die Effektivität des Marketings und führt zu besseren Ergebnissen.

KI & Automatisierung: Künstliche Intelligenz und Automatisierung spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Omnichannel-Fähigkeiten. KI-gestützte Erkenntnisse ermöglichen es Marken, die Personalisierung zu verbessern, während automatisierte Arbeitsabläufe die betriebliche Effizienz steigern.

Personalisierung in großem Maßstab: Durch den Einsatz von KI und fortschrittlicher Analytik können Kosmetikmarken relevante Inhalte, Produktempfehlungen und maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten. Eine Hautpflegemarke könnte zum Beispiel die Personalisierung nutzen, um Produkte auf der Grundlage der Kaufhistorie und des Online-Verhaltens eines Kunden zu empfehlen.

Einhaltung von Datenschutz und Sicherheit: Da die Kunden ihre Daten immer mehr schützen, ist es wichtig, dass sie die Datenschutzbestimmungen einhalten. Marken, die transparent machen, wie sie mit ihren Daten umgehen, werden eher das Vertrauen der Kunden gewinnen.

Welche organisatorischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine Omnichannel-Datenstrategie erfolgreich ist?

Für Kosmetikmarken geht der Aufbau einer erfolgreichen Omnichannel-Strategie über das Sammeln von Daten hinaus - es ist notwendig, das gesamte Unternehmen mit ins Boot zu holen und einen datengesteuerten Ansatz zu unterstützen.

Aufbau einer datengesteuerten Kultur: Der Schlüssel zum Omnichannel-Erfolg ist die Förderung einer Unternehmenskultur, die die Bedeutung von Daten versteht. Indem sie ihre Teams darüber aufklären, wie sie mit Hilfe von Daten bessere Entscheidungen treffen können, können die Führungskräfte den Schwerpunkt von der Intuition auf die Analyse verlagern. Diese Denkweise sollte auf allen Ebenen integriert werden - vom Marketing bis zum Kundenservice, um sicherzustellen, dass alle an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, Daten zur Verbesserung des Kundenerlebnisses zu nutzen.

Investitionen in Datenintegration und fortschrittliche Analysetools: Moderne Analyseplattformen und Integrationstechnologien sind für die Verwaltung von Daten unerlässlich. Data Cloud zum Beispiel ermöglicht ein zentrales Datenmanagement, das die Integration, Analyse und Auswertung verschiedener Datenquellen erleichtert.

Funktionsübergreifende Teams und kontinuierliche Schulungen: Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist für eine einheitliche Omnichannel-Strategie entscheidend. Indem sie Marketing-, IT- und Datenanalyseteams zusammenbringen, können Marken ihre Bemühungen von der Kampagnenentwicklung bis zum Kundensupport rationalisieren. Kontinuierliche Schulungen helfen dem Team, sich über neue Technologien, Datenstrategien und sich verändernde Kundenerwartungen auf dem Laufenden zu halten, damit es sich schnell an neue Trends anpassen kann.

Fokus auf langfristige Dateninvestitionen: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Beauty-Marken datenbezogene Investitionen als langfristige Verpflichtungen betrachten. Das bedeutet, dass sie in eine skalierbare Infrastruktur, fortschrittliche Analysen und KI-gestützte Lösungen investieren müssen, die mit der Marke mitwachsen. Investitionen in Innovationen, wie z. B. KI-gesteuerte Produktempfehlungen oder virtuelle AR-Anproben, werden zum Standard für die Bereitstellung personalisierter Erfahrungen.

Wenn sie wissen, welche Arten von Daten benötigt werden, die wichtigsten Datenkapazitäten entwickeln und die organisatorischen Ressourcen aufeinander abstimmen, können Beauty-Marken ein neues Niveau der Personalisierung und Kundenzufriedenheit erreichen. Eine starke Datenstrategie optimiert nicht nur die Omnichannel-Performance, sondern verbessert auch das Kundenerlebnis, indem sie jeden Berührungspunkt in eine Gelegenheit für ein tieferes Engagement verwandelt.

Beginne mit dem Aufbau deiner datengesteuerten Omnichannel-Strategie, indem du in die richtigen Tools, Partnerschaften und die richtige organisatorische Ausrichtung investierst. Wenden Sie sich an OSF Digital, wenn Sie fachkundige Beratung zu Omnichannel-, Daten- und KI-Lösungen benötigen, die das Wachstum fördern, die Kundenbindung stärken und sicherstellen, dass Ihre Marke im Wettbewerb des Beauty-Einzelhandels die Nase vorn hat.

Anthony Grost

Autor: Anthony Grost

Anthony Grost, Regional Vice President für Client Services EMEA bei OSF Digital, nutzt sein umfassendes Fachwissen im Bereich Geschäftsstrategie, um Führungskräfte durch die digitale Transformation zu führen und die Leistung in globalen Märkten zu optimieren.