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Don’t Just Digitize Your Organization: Transform It

Digitale Transformation
und die Handelsrevolution

Pop-Quiz: Ist die Umstellung von Papierflyern auf E-Mail Marketing ein Beispiel für den digitalen Wandel?

Antwort: Das kommt darauf an. Während der Begriff "digital" an die Abschaffung von Papierflyern erinnert, geht eine echte Transformation weiter. Bei der Digitalisierung werden Prozesse in eine digitale Form gebracht. Die digitale Transformation umfasst ein Überdenken der aktuellen Systeme. Sie stellt Fragen, bevor sie Entscheidungen trifft. Sie stellt Fragen wie: "Wie können wir die Kund*innen besser erreichen?"

Es ist leicht, auf den Zug der Digitalisierung aufzuspringen. Die digitale Transformation erfordert mehr Überlegung - aber die Belohnung für diese zusätzliche Zeit kann erstaunlich sein. Schauen wir uns die Trends an, die aktuell im Handel im Gange sind. Dann werden wir uns ansehen, wie die digitale Transformation genutzt werden kann, um inmitten der elektronischen Revolution an der Spitze zu stehen.

Das Universum des "Ich's”

71 % der Verbraucher*innen erwarten eine personalisierte Interaktion mit Unternehmen. Wenn das nicht der Fall ist, sind mehr als drei Viertel der Käufer*innen frustriert. Nehmen wir einen Kunden, der sich über die neuesten Schuhtrends informiert. Wenn er sich für Textnachrichten eines Einzelhändlers anmeldet, ist es für ihn von Vorteil, wenn er über Werbeaktionen für Schuhe informiert wird.

Herzerwärmende Verbindungen

Als Hasbro seine Submissionsplattform Spark einführte, schuf der Unterhaltungseinzelhändler einen neuen Weg, um mit seinen Kund*innen zu interagieren. Plötzlich konnte jeder, der mit dem Markt verbunden war, eine Idee einreichen und erwarten, dass sie gehört wird. Die offene Innovationsplattform ermöglicht es den Nutzer*innen, sich am kreativen Prozess der Entwicklung des nächstbesten Produkts zu beteiligen.

Soziale Medien, Videochats und Online-Communities haben die gleiche starke Wirkung. Kund*innen können sich über die Marke informieren, Fragen stellen und Hilfe in Echtzeit erhalten. Einzelhändler, die für ihre Kund*innen präsent und erreichbar sind, bauen ein gutes Verhältnis, Wohlwollen und tolle Erfahrungen auf.

Headless ist besser

Auf dem Weg zur Arbeit scrollt eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer durch sein Handy. Auf ihrem/seinem Instagram-Account sieht sie/er einen Influencer, der ein chemiefreies Shampoo empfiehlt. Sie klicken auf den dazugehörigen Link, finden das Produkt und legen es in ihren Einkaufswagen. Gerade dann erreicht der Zug seine Haltestelle und sie steigen aus. Am Abend, während er fernsieht, schnappt er sich seinen Laptop, schaltet ihn ein und geht auf dieselbe Webseite. Er erwartet, dass er das Shampoo in seinem Einkaufswagen vorfindet, damit er einfach zur Kasse gehen kann. Nachdem er es bestellt hat, fragt er vielleicht seine Alexa zu Hause, ob die Bestellung unterwegs ist.

Nach außen hin scheint der Prozess nahtlos zu sein. Im Inneren des Handels haben die Pioniere des Einzelhandels diese Sprünge sorgfältig orchestriert. Die Technologie macht es einfacher, Formate zu ändern und ein einheitliches Erscheinungsbild über alle Kanäle hinweg zu schaffen.

Überall Daten

Das Klicken beim Online-Shopping hinterlässt eine Spur. Aber wie werden diese Informationen gesammelt und genutzt? Die dringendere Frage ist vielleicht: "Welche Art von Daten wäre hilfreich?" Die Artikel könnten vom Lager bis zur Kasse verfolgt werden. Wenn ein Artikel schnell verkauft wird, kann ein Alarm ausgelöst werden. Und wenn nichts verkauft wird, ist das auch ein Zeichen. Die Produktionsprozesse können schneller reagieren, wenn die Informationen sofort verfügbar sind.

Das Leben in virtuellen Räumen

Ein Kunde klickt auf eine Webseite für Einrichtungsgegenstände, um sich einen grauen Liegesessel näher anzusehen. "Wie wird der wohl in meinem Wohnzimmer aussehen?", fragt er sich. Was wäre, wenn sie eine App öffnen und genau sehen könnten, wie das Möbelstück in ihrem Raum aussehen würde? Die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Geschäft abschließen, wäre größer. Schließlich haben sie ja schon erlebt, wie es ist, diesen Sessel in ihrem Zimmer zu haben. Alles, was fehlt, ist der Komfort, in den tiefen Polstern zu sitzen.

Die Zukunft des Handels ist zunehmend verknüpft und persönlich. Einzelhändler, die sich vor der Einführung neuer Technologien mit dem "Warum" auseinandersetzen, sind auf dem richtigen Weg. Die digitale Transformation mit der Handelsrevolution in Einklang zu bringen, ist der erste Schritt zum langfristigen Erfolg.

Gerard Szatvanyi

Autor: Gerard Szatvanyi

Als Gründungsmitglied und CEO von OSF Digital verfügt Gerard Szatvanyi über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Leitung von Start-ups und mittelständischen IT-Unternehmen, die er zu Höchstleistungen antreibt. Mit seinem Hintergrund in den Bereichen Unternehmensanwendungen, IT-Dienstleistungen und Beratung hat Gerry ein beeindruckendes Kunden- und Geschäftsportfolio, das ihn zu einer neuen Generation des globalen Entrepreneurships macht.

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