Es ist eine Untertreibung zu sagen, dass ein Spannungsfeld zwischen personalisierten Erlebnissen und Privatsphäre droht.
Kund*innen erwarten, dass ihre Daten sicher sind, wollen aber auch personalisierte und kontextbezogene Erfahrungen. Ein datengesteuerter Ansatz zur Gestaltung von personalisierten Erlebnissen kommt den Kund*innen und dem Unternehmen zugute, birgt aber auch das Risiko, das Vertrauen der Kund*innen zu verletzen, wenn es falsch gemacht wird. Um erfolgreich und vertrauenswürdig zu sein, sind eine ordnungsgemäße Zustimmung und Datenverwaltung notwendig.
Die 8. Ausgabe des Salesforce State of Marketing Report, in dem 6.000 Marketer aus 35 Ländern befragt wurden und der Billionen von ausgehenden Marketingnachrichten analysiert, die über die Salesforce-Plattform verschickt wurden, zeigt auf, wie man die sich verändernden Erwartungen der Kund*innen in Bezug auf Customer-first nutzen kann. Trotz der Fristen für die Abschaffung von Third-Party-Cookies gehen die Marketer zu Zero- und First-Party-Daten über. Dennoch geben 75 % der Marketer an, dass sie sich auf die Daten Dritter verlassen. Auch wenn nicht alle Daten von Drittanbietern mit Cookies zusammenhängen, müssen Unternehmen diese Strategie mit den bevorstehenden weltweiten Datenschutzbestimmungen in Einklang bringen.
“Kundenorientiertes Engagement beruht auf der Kraft einheitlicher, verwertbarer Daten. Wenn KI eingesetzt wird, um die Datenintegration und Kundeninteraktionen zu automatisieren, können Marken die Customer Journey über alle Kanäle hinweg sicher personalisieren und Online- und Offline-Erfahrungen in Echtzeit miteinander verknüpfen.”
Laut Gartner werden bis 2025 die persönlichen Daten von 75 % der Weltbevölkerung unter die geltenden Datenschutzbestimmungen fallen. Diese Zahl unterstreicht die Notwendigkeit für Marken, Kundendaten mit einem angemessenen Verständnis der Kundenpräferenzen, Nutzungsbedingungen und relevanten Vorschriften zu nutzen.
Die meisten Unternehmen rechnen damit, dass die Zahl der jährlich genutzten Datenquellen zunehmen wird, und gehen davon aus, dass sie im Jahr 2023 durchschnittlich 18 Datenquellen nutzen werden.
Gartner hat kürzlich eine Umfrage veröffentlicht, nach der nur 14 % der Unternehmen ein 360-Grad-Bild ihrer Kund*innen haben. Von denjenigen, die dies erreicht haben, geben 44 % an, dass ihre 360-Grad-Sicht in einer Kundendatenplattform enthalten ist.
Das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Art und Weise, wie ein Einzelhändler oder eine Marke mit ihren privaten Daten umgeht, wird eine immer wichtigere Rolle bei ihrer Einstellung zur Personalisierung spielen. In den letzten Jahren haben sich Änderungen in den Datenschutzrichtlinien und -vorschriften erheblich auf die digitale Analyse ausgewirkt.
Mit Blick auf das Jahr 2023 sollten Unternehmen das Datum des Inkrafttretens mehrerer neuer Datenschutzgesetze in den USA im Auge behalten. Unternehmen sollten die neuen Gesetze prüfen, um ihre Anwendbarkeit zu bewerten und mögliche Verbesserungen der Compliance-Programme zu identifizieren. Zu den bevorstehenden Stichtagen gehören:
Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) ist eine ständig aktualisierte und optimierte Sammlung von Datenschutzgesetzen, die die Einwohner*innen der Europäischen Union vor unbefugter Datenverfolgung und Weitergabe an Dritte schützen soll. Unabhängig von der Region müssen alle Organisationen, die Daten der Öffentlichkeit sammeln und verarbeiten, ihre Datenmanagement- und -sicherheitsansätze überprüfen und verbessern, um die Vorschriften einzuhalten.
Obwohl 75 % der Marketer immer noch in Daten von Drittanbietern investieren, geben 68 % an, dass sie ihre Strategie zur Abkehr von diesen Quellen vollständig festgelegt haben. Anreize für die Weitergabe von Informationen können helfen, die Lücke zu schließen, indem sie die Datenprofile der Kund*innen bereichern. Obwohl die Marketer wissen, dass angemessene Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen für den Aufbau und die Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens unerlässlich sind, ist ein Wendepunkt in der Frage, wie weit die Marketer bereit sind zu gehen, wahrscheinlich. Nur 51 % der Marketingfachleute geben an, dass sie über die gesetzlichen Vorschriften und Branchenstandards hinausgehen, um die Privatsphäre ihrer Kund*innen zu schützen; im letzten Jahr waren es noch 61 %.
Marketer setzen auf KI, um das Kundenerlebnis zu verbessern und ihre Organisationen effizienter zu gestalten. Drei der vier wichtigsten KI-Anwendungsfälle beziehen sich auf die Automatisierung, was zeigt, wie wichtig es ist, die Geschwindigkeit und Effektivität mit den vorhandenen Ressourcen zu steigern. Achtundsechzig Prozent der Marketingfachleute geben an, dass sie über eine vollständig definierte KI-Strategie verfügen. 2021 waren es noch 60 %. Berücksichtige diese neuen Erkenntnisse:
Persönliche Daten und Technologien können Marken auf neue Art und Weise mit detaillierten privaten Informationen versorgen, aber das Vertrauen der Verbraucher*innen in die Art und Weise, wie ein Einzelhändler oder eine Marke private Daten nutzt, wird eine wichtigere Rolle bei der Toleranz zwischen Personalisierung und Datenschutz spielen.
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