Wie sich dezentralisierte Teams jetzt mit kollaborativer Technologie zusammenschließen können

Remote-Arbeit hat die Marketingwelt grundlegend verändert und macht die Zusammenarbeit komplexer als je zuvor.

In der 8. Ausgabe des Salesforce State of Marketing Report, für den 6.000 Marketer in 35 Ländern befragt wurden und der Billionen von ausgehenden Marketingnachrichten analysiert, die über die Salesforce-Plattform verschickt wurden, geben 69 % der Marketer an, dass es heute schwieriger ist, zusammenzuarbeiten als vor der Pandemie.

Marketingverantwortliche jonglieren mit Kommunikation, Prozessen, Zusammenarbeit und Problemlösung und versuchen gleichzeitig, in einer hybriden Welt zu bestehen. Laut der Studie sind die Marketingverantwortlichen der Meinung, dass der Trend anhalten wird - 70 % erwarten, dass Investitionen in Remote-Technologien dauerhaft sein werden. Die Investitionen, die Unternehmen in Technologien zur Zusammenarbeit tätigen, um sicherzustellen, dass die Arbeit unabhängig vom Standort erledigt wird, sind sinnvoll.

Kooperationen, als ob dein Unternehmen davon abhinge

Die befragten Marketingexpert*innen gaben an, dass sie die folgenden Technologien zur Zusammenarbeit nutzen:

Technologien wie Videokonferenzen, kanalbasierte Kollaborationsplattformen (wie Slack und Microsoft Teams), Instant Messaging oder Chat-Apps und soziale Unternehmensnetzwerke führen die Liste an. Auch wenn E-Mail unter den Top fünf zu finden ist, ist klar, dass Kommunikationstools, die sofortiges, gleichzeitiges Arbeiten ermöglichen, für die Arbeit im Team bevorzugt werden.

Die Studie zeigt, dass Marketingverantwortliche im Durchschnitt vier Technologien für die Zusammenarbeit einsetzen, um die digitale Zusammenarbeit zu erleichtern und ihre globalen Marketingteams zu vereinheitlichen - verteilt auf verschiedene Kommunikationsmittel wie Videokonferenzen, Kollaborationsplattformen und Chat-Apps.

Durch die Integration einer Plattform, die mehrere Anwendungen und Arbeitsabläufe rationalisiert, können Silos aufgebrochen und Marketingmaßnahmen besser koordiniert werden. Aber es ist die Annahme der Plattform, die die Teams befähigen kann. Ermutigt das Führungsteam die Teams zur Nutzung von Kollaborationsplattformen, nutzt sie aber selbst nicht? Verwenden die Content-Teams ein Tool, die Designer aber ein anderes?

Der Treibstoff für eine Belegschaft nach der Pandemie

Eine bessere Zusammenarbeit steigert die Produktivität, verbessert die Innovation und verkürzt die Durchlaufzeit. Zahlreiche IT-Tools erleichtern die Zusammenarbeit im Unternehmen, z. B. Dateiaustausch, Instant Messaging, Cloud-Speicher, Whiteboard und andere IT-Tools.

Diese Tools haben häufig überlappende Funktionen und unterschiedliche Anforderungen an die IT-Organisation und -Infrastruktur eines Unternehmens. Während der COVID-19 gab es zum Beispiel einen Anstieg bei der Nutzung von Software für die Zusammenarbeit, da die Unternehmen hybride Arbeitsformen und die Arbeit von zu Hause aus eingeführt haben.

Laut der Umfrage von Gartner arbeiteten vor der Pandemie nur 30 Prozent der Beschäftigten in Unternehmen an verteilten Arbeitsplätzen, während nach der Pandemie 48 Prozent der befragten Unternehmen verteilte Arbeitsplätze haben werden. Verteilt zu arbeiten ist etwas anderes als aus der Ferne zu arbeiten, denn "verteilt arbeiten" setzt voraus, dass es keinen Hauptstandort gibt, von dem aus der Ferne gearbeitet wird. Stattdessen ist das Unternehmen selbst verteilt.

Gartner hat außerdem herausgefunden, dass im August 2021 die Nutzung von Kollaborationstools durch Arbeitnehmer*innen seit 2019 um 44 % gestiegen ist. Daher wird erwartet, dass die verstärkte Zusammenarbeit über mehrere Standorte hinweg die Nachfrage nach Kollaborationstools für Unternehmen im Prognosezeitraum ankurbeln wird.

Der technologische Fortschritt ist ein wichtiger Trend, der sich auf dem Markt für Unternehmenskooperationen durchsetzt. Die wachsende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz und die zunehmende Integration von Lösungen für die Zusammenarbeit in Unternehmen mit Cloud- und Mobiltechnologien zur Rationalisierung von Geschäftsabläufen wird dem Markt für Zusammenarbeit in Unternehmen voraussichtlich neue Möglichkeiten eröffnen.

5 Tipps für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem Remote-Team

Früher tauschten die Beschäftigten ihre Ideen im Pausenraum oder während des Mittagessens untereinander aus. Schauten im Büro ihres Chefs vorbei, um dessen Meinung zu einer Idee einzuholen. Kolleginnen und Kollegen tauschten sich informell über die nächste große Idee aus. Heute liegen Mauern, Gebäude und Kilometer zwischen den Kolleginnen und Kollegen, und die Trends zeigen, dass sie nicht mehr so gut zusammenarbeiten wie früher. Hier sind einige Tipps für Vorgesetzte, wie sie ihren Mitarbeiter*innen helfen können, effektiver zusammenzuarbeiten, wenn sie in Voll- oder Teilzeit aus der Ferne arbeiten.

1) Lege Kommunikationsnormen fest. Die Teams sollten festlegen, welche Kanäle sie hauptsächlich nutzen werden: Slack und Google Docs. Lege Richtlinien fest, wann du Nachrichten senden und Antworten erwarten sollst. Die Teams sollten Kanäle für bestimmte Projekte, Themen oder Aufgaben einrichten, damit nicht jeder auf jede Nachricht reagieren muss und überlastet wird.

2) Setze dir Etappenziele. Teams, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, arbeiten effektiver zusammen, um es zu erreichen. Teams können ein übergeordnetes Ziel für den Monat festlegen, einschließlich der Ergebnisse. Dann können die Teams die Aufgaben in wöchentliche oder zweiwöchentliche Sprints aufteilen, so dass jedes Mitglied seine Prioritäten kennt und eine Zeit für die Zusammenarbeit festlegen kann.

3) Richte wiederkehrende Treffen ein. Lege wöchentlich zur gleichen Zeit einen Termin fest, an dem die Teammitglieder gemeinsam an einem Video arbeiten können. Ziehe eine 15-minütige Besprechung in Betracht, um zu besprechen, was alle Beteiligten vorhaben und welche Hindernisse es zu überwinden gilt. Achte darauf, dass die Frequenzen deiner Besprechungspläne für das Team funktionieren, und sage Treffen ab, wenn es kein klares Ziel zu erreichen gibt.

4) Schaffe Raum für Freundschaft. Freunde arbeiten natürlich mehr zusammen als Kolleg*innen, die nicht so freundlich sind. Sie führen mehr soziale Gespräche, die Möglichkeiten für eine professionellere Zusammenarbeit schaffen. Der Kontakt zu Teamkolleg*innen kann die Ergebnisse verbessern, egal ob es sich um einen lustigen Fotowettbewerb oder einen Buchclub handelt.

5) Schaffe Gelegenheiten zur Zusammenarbeit. Vielleicht möchtest du eine übergeordnete Aufgabe an zwei Führungskräfte delegieren, die bereit sind, sich zu engagieren und zusammenzuarbeiten, um die Aufgabe zu bewältigen. Du kannst ihnen Ziele, Fristen und Erwartungen vorgeben, sie aber entscheiden lassen, wie sie zusammenarbeiten wollen.

Aufbau einer zukunftssicheren Marketing-Organisation

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklung, der steigenden Kundenerwartungen und des sich wandelnden Arbeitsmarktes ist es für Unternehmen wichtig, qualifizierte Marketingfachkräfte zu fördern. Laut einer Studie von Salesforce sind Talentlücken für jeden dritten Marketer eine der größten Herausforderungen. Mit Blick auf die Zukunft sehen Marketingspezialisten die Verbesserung der Fähigkeiten in den Bereichen Content Marketing, Kampagnenstrategie und Datenanalyse als entscheidend für den Erfolg in den nächsten zwei Jahren an. Diese Erkenntnis kann Marketingverantwortlichen eine klare Richtung vorgeben - und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Teams weiterzubilden, ihre besten Talente zu halten und zukunftsweisende Karrierewege zu schaffen.

Mach dein Unternehmen zukunftssicher und beschleunige dein Wachstum mit einer erfolgreichen Strategie. Nimm Kontakt mit uns auf, um eine solide Grundlage für einen einheitlichen Handel über Menschen, Prozesse und Technologie hinweg zu schaffen.